Seid gestern Abend regnet es ununterbrochen.
Dazu weht ein kräftiger Wind vom Atlantik.
Heute morgen sind wir auf einem kleinen Bauernmarkt gewesen und haben Honig gekauft.
Ein Ende des Regens war nicht in Sicht. Also Regensachen an und los.
Erstes Etappenziel war Mizen Head der südwestlichste Punkt von Ireland. Unterwegs bin ich an einem Altar vorbeigekommen den ein evangelischer Pastor gebaut hat um die Trauerfeiern für die ca. 25 Menschen, die während der Hungersnot täglich gestorben sind, zu beerdigen. (Die meisten waren Katholiken)Über Goleen und Crookhaven habe ich dann nach 34 km Mizen Head erreicht. Nebel, Regen und Wind machten leider eine Besichtigung sinnlos. Auch der Weg bisher führte durch beeindruckende Landschaften die leider im Nebel und Regen verschwanden.
Hier bricht der Atlantik mit voller Kraft an die Küste.
Vom Dauerregen durchgeweicht habe ich für die nächsten 32 km keine Fotostops gemacht und bin zurück über Goleen nach Durrus gefahren. Dort habe ich mich im Pup Fastnet mit einem Murphys aufgewärmt.
Nach der Pause hat weder der Wind noch der Regen nachgelassen. Die nächsten 16 km bis Kilcrohane waren relativ flach. Dann kam der Anstieg des Tages. Innerhalb von 1.5 km von 30 m auf 250 m. Oben am Seafin Viewpont angekommen war ich in den Wolken. Man konnte kaum die andere Straßenseite erkennen.
Dafür hat es aufgehört zu Regnen.
Aber der Wind hat mir die Kartentasche abgerissen und weggeweht. Mist.
Nach einer sportlichen Abfahrt (unter den Wolken hat es wider geregnet) ging es dann bis Bantry.
Das Regenwasser ist in zahllosen kleinen Bächen und Wasserfällen zwischen den Felsen den Berg hinab geflossen.
Stephie hat einen schönen Stellplatz am Yachthafen gefunden.
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